In der Winterausgabe des Magazins „Weite Horizonte“, das im Dezember erscheint, geht es diesmal um Werte. Werte, was für ein großes, facettenreiches Thema!

Mein Beitrag dazu:

Gerade im Moment werden wir in Hinblick auf unsere Werte auf eine harte Probe gestellt: wie ernst meinen wir es damit, wie stabil sind unsere Werte – auch und gerade in sogenannten Krisenzeiten. Was passiert mit uns, wenn es kälter wird, zu Verknappungen kommt, Rechnungen nicht bezahlen können, wir wirklich teilen müssen? Wie standhaft sind wir dann?

Wie sehr haben die kommenden Wochen, in denen es ja durchaus rund gehen kann, Einfluss auf meine Werte? Wenn die Bedrohungen, die uns das Kollektiv und die Medien ständig ankündigen, näher kommen und greifbarer, realistischer werden, wackeln meine Werte dann?

Wenn es uns gut geht, sind wir recht schnell bei der Hand mit etwas, was wir als einen unserer Werte bezeichnen. Toleranz, Großzügigkeit, Friedfertigkeit, Empathie…alles leicht gesagt, wenn wir satt sind und im Warmen sitzen.

Aber sollten Werte nicht für etwas länger taugen als nur für die Gute-Wetter-Zeit? Sind es nicht die Eckpfeiler meines Seins und Lebens?

Auch ich lebe lieber in Zeiten des Friedens, der Freude, des Sonnenscheins. Und das, was da im Moment um uns tobt, nennt ein Freund von mir gerne: not for beginners!

Und damit komme ich zur guten Nachricht: wir sind keine „Beginners“, wir sind keine Anfänger. Wir können das!

Viele, viele Inkarnationen hatten wir Zeit und Gelegenheit, uns genau diese Fragen zu stellen: wie ernst meinen wir es denn mit unserer Nächsten-Liebe. 1000de von Jahren konnten wir üben, was denn wirklich und zum Schluss damit gemeint ist, uns als Gemeinschaft, als Familie wahrzunehmen und danach zu leben. Auch wenn wir erstmal vermeintlich „den Kürzeren“ ziehen.

Jetzt und früher gab es unendlich viele Möglichkeiten, gerade in den dunklen Momenten weiter auf das Licht fokussiert zu bleiben. Wir konnten Vergebung und Liebe trainieren, für uns selbst und für andere. In der Vergangenheit all unserer Familien und Ahnen gibt es dafür mehr als genug Übungsmaterial.

Wir alle gehen durch eine Phase, in der noch einmal ganz tief im Bodensatz unseres karmischen Seins gewühlt wird. Längst bewältigt geglaubte Themen melden sich noch einmal unüberhörbar auf allen Ebenen und schütteln uns noch einmal richtig durch.

Aber ich bin mir sicher: es ist das letzte Aufbäumen. Wenn wir durch diese Zeit der Transformation gegangen sind, wenn wir sie annehmen, als das was sie ist – als eine Übergangsphase in eine neue Welt –, wenn wir die richtigen Lehren ziehen und das, was da quält, wandeln, wenn wir unseren Werten treu bleiben, dann wird es licht. Und hell. Und wunderbar.

Bis dahin? Ruhig weiter atmen. Und so schwer es auch sein mag: nach Innen lauschen und den eigenen inneren Kompass als Richtschnur nehmen: passt das, was ich da gerade denke und fühle zu meinen Werten? Fühlt es sich richtig an? Dient es dem Licht in mir?

Und sollten sie bei dieser Frage nicht weiter kommen: ich begleite Sie gerne auf diesem Weg!

Rufen Sie mich an, wir finden einen Weg!